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KULTur im LeipzIGER OSTEN_Januar 2014

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Wider das Vergessen

Unter dem Titel „Verschleppt ans Ende der Welt“ lässt Freya Klier elf überlebende Frauen zu Wort kommen und erzählt deren bewegende Geschichte.

Mit dem Vorrücken der Roten Armee Ende 1945 werden Hunderte, Tausende, Hundertausende Menschen in das sowjetische Hinterland deportiert und zur Abarbeit der deutschen Kriegsschuld gezwungen. Im Wald, beim Straßenbau, auf der Kolchose, im Schacht. Den oft unmenschlichen Bedingungen fiel rund ein Drittel der Menschen zum Opfer. Hunger, Kälte, Krankheiten – machten vor allem den zur Zwangsarbeit verschleppten Frauen zu schaffen.
Schicksale, die oft bis heute nicht aufgearbeitet werden konnten.

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Freya Klier hat für ihr Buch Überlebende dieser Tragödie aufgespürt und interviewt.

Am 11. Januar 2014 wird Else Thomas, die diese Hölle überlebt und heute mit 87 Jahren ihr Schweigen gebrochen hat, über diese Zeit berichten.
Ermuntert von Freunden und der Familie spricht sie bewegend und bewegt, erschütternd und trotzdem zugleich optimistisch zu einem der dunkelsten Kapitel menschlicher Erniedrigung.

Termin:
Am 11. Januar 2014 ab 15:00 Uhr.
In der Eventhalle des Bestattungshauses Hoensch.
Waldbaurstr. 2 A in Leipzig
(hinter dem Parkplatz vom Netto-Einkaufszentrum).

Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der zu erwartenden großen Resonanz empfehlen wir rechtzeitige Voranmeldung unter Tel. Leipzig 244 144 oder per e-mail kultur@hoens.ch.

(c)Casus. 2013
Text: Teilweise aus Freya Klier „Verschleppt ans Ende der Welt“, erschienen bei Ullstein, Umschlagseite

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